Events 2017

29.07. Falkenhausen Classics

Ihr Einsatz bei der 28. Alex von Falkenhausen Classics hat sich gelohnt: Mit dem Porsche 597 Jagdwagen, den Porsche 1953 im Rahmen einer Ausschreibung für die zukünftige Bundeswehr entwarf, holten sich Tina Ettengruber und Eva Maria Staringer vom Porsche Zentrum Landshut den Sonderpokal "Bestes Damenteam". Bei der größten und ältesten Oldtimer Rallye Niederbayerns, die am 29. und 30. Juli stattfand, zeigten die beiden Damen vom Porsche Zentrum Landshut im Umgang mit dem herrlichen Geländewagen, dem ersten von Porsche selbst produzierten Serienfahrzeug mit Alldradantrieb, großes Geschick und meisterten die 350 Kilometer lange Strecke mit Bravour. Sie sicherten sich damit nicht nur den Sonderpokal "Bestes Damenteam", sondern auch den zweiten Platz in der Klasse A. Das ganze Team des Porsche Zentrum Landshut ist stolz auf die beiden erfolgreichen Rallye-Fahrerinnen − und auf den Porsche 597 Jagdwagen, der trotz seines hohen Alters wieder einmal eindrucksvoll die einzigartige Spitzentechnik von Porsche unter Beweis stellte.

Die Teilnahme an der Alex von Falkenhausen Oldtimer Rallye gehört für das Porsche Zentrum Landshut inzwischen zum festen Programm. Schließlich darf eine Automarke wie Porsche, die wie keine zweite die automobile Entwicklung in Deutschland bestimmt hat, bei so einer Veranstaltung auf keinen Fall fehlen. Und das Porsche Zentrum Landshut ist nicht nur dabei, sondern mittendrin, wenn es darum geht, einem breiten Publikum die schönsten Errungenschaften aus der Automobilgeschichte zu präsentieren.

Die Falkenhausen Classics ist so bekannt und beliebt, dass Oldtimerfreunde aus ganz Deutschland und den benachbarten Ländern jedes Jahr nach Niederbayern reisen, um bei diesem einmaligen Event dabei zu sein. Seit 1989 wird nun schon diese ehemalige "Drei-Helmen-Rallye" zu Ehren des Rennfahrers Alexander von Falkenhausen von dem Automobilverein Scuderia Isar e.V. im Raum Landshut veranstaltet. Die 28. Ausfahrt war überdies zum siebten Mal der langjährigen Organisatorin und 2010 verstorbenen Hilde Proebst gewidmet, die ihre ganze Kraft und Energie zusammen mit ihrem Mann in den Aufbau und den Erhalt des 1. Niederbayerischen Automobil- und Motorradmuseum Adlkofen gesteckt hatte. Deren Tochter Verena Proebst hatte zusammen mit Christian Verschl die Rallye 2017 organisiert und einiges neu konzipiert. So wurde die 350 Kilometer lange Strecke besonders abwechslungsreich gestaltet, die Teilnehmerzahl auf 70 beschränkt und erstmals durften nur Fahrzeuge starten, die mindestens 30 Jahre alt sind. "Wir wollen unseren Gästen Qualität statt Quantität bieten", betonten die Organisatoren. So gab es für die Zuschauer wahre Schätze zu bestaunen.

Die Falkenhausen Classics begann am am Samstag, 29. Juli, direkt vor der Kulisse des Schlosses Neufahrn mit dem Start der herrlichen Oldtimer nach Altheim zur Technischen Abnahme und gleich danach stand die erste Wertungsprüfung an. Nach einem regelrechten Triumphzug durch das Vilsbiburger Stadtfest ging es zum Automuseum Adlkofen, wo Speedway-Ass Martin Smolinski mit den Teilnehmern ins Gespräch kam und Fahrzeuge aus dem Porsche Carrera Cup 2017 von Huber Racing präsentiert wurden. Am späten Nachmittag kamen dann die ersten Rallye-Teilnehmer in Landshut an.

Höhepunkt der Veranstaltung ist jedes Mal der Concours d'Élegance am Sonntag durch die Innenstadt von Landshut, die für kurze Zeit zum Laufsteg automobiler Schönheiten avancierte. Die Zuschauer waren begeistert und wussten gar nicht, welchen der herrlichen Oldtimer sie am schönsten finden sollten. In diesem Jahr waren die Fahrezuge schon ab dem Rathaus und dann rechts Richtung Ländtor aufgestellt, so dass sie bequem von Cafés und Eisdielen aus bewundert werden konnten. Die meisten hielt es aber nicht auf ihren Sitzen. Sie wollten die einmalige Gelegenheit, die schönsten Zeugen der Automobilgeschichte von ganz nah zu betrachten, nicht ungenutzt verstreichen lassen.

Die Teams, bestehend aus Fahrer und Beifahrer, machten sich von Landshut auf zur Gleichmäßigkeitsprüfung zur Oldtimergalerie Rosenau nach Griesbach. Nach einer Stärkung auf Schloß Mariakirchen wurde mit Hilfe des Roadbooks die letzte Fahrt zum Kontrollpunkt bei Skramovsky Motorsport in Rimbach in Angriff genommen. Im Schloss Neufraunhofen erhielten die Teams der Fahrzeuge, die nach 201 Tageskilometern die geringsten Zeitabweichungen und Fehlerquoten aufwiesen einen Pokal und eine hochwertige Uhr als Präsent. Keine Frage, dass Tina Ettengruber und Eva Maria Staringer vom Porsche Zentrum Landshut nach diesen herrlichen, aber auch anstrengenden zwei Tagen stolz auf ihre einzigartige Leistung waren.